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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

885 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Getötet, Ältere Fälle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

09.12.2017 um 14:45
Ich gehe davon aus das die beiden Osteuropäer nichts mit dem Verschwinden zu tun haben.
Vielmehr denke ich das ihr Kumpel (das vermeindliche Opfer) eine Schlägerei hatte, was unter Osteuropäern nicht selten ist, zumal auch der Schnaps meistens in Mengen fliesst. Und sie ihn nach Hause, oder sonstwohin gebracht haben.

Ein Zeuge, der sich jetzt erst meldet und damals nicht gehandelt hat, zumal er Blut auf dem Sitz gesehen haben will, ist für mich sehr unglaubwürdig.

Vielleicht war es ja auch ein freiwilliges verschwinden von Andreas und er hat deshalb sein Geld abgehoben und irgenwann seinen Perso entsorgt, bzw kann er auch auf einem Schiff angeheuert haben.

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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

09.12.2017 um 15:40
@qitura
stimmt .....

es steht ja noch nicht mal fest ob es sich bei dem verletzten um A.D. gehandelt hat.
des könnte auch jeder andere gewesen sein.

die letzte bestätigte sichtung ist die von seinem freund am hbf.
danach gibt es nichts mehr.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

09.12.2017 um 17:00
@qitura
Ich habe irgendwie überlesen das es Osteuropäer waren. Stand es in irgendeinem link?


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nodoc ehemaliges Mitglied

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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

09.12.2017 um 17:24
Hier mal die Fakten welche bisher bekannt sind, damit es nicht immer wieder zu Fehlinfos kommt, die in solchen Strängen sehr nervig werden können.
Themen-Wiki funzt ja erst ab 1500 Beiträgen. Ich packe das auch mal vorübergehend in meinen Blog.


EG 163 "Cold Cases" der StA und Polizei Hamburg/Andreas Dünkler/mutmaßlicher Mordfall

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/3805694


Am 18.02.1997 verschwindet der 29 Jährige Jurastudent Andreas Dünkler spurlos in Hamburg.

Zitat:
Er lebte mit Mutter und Schwester in einer Wohnung in Eppendorf. Mit zehn Jahren war er adoptiert worden, baute ein überaus enges Verhältnis zu seiner neuen Familie auf.

Quelle: https://www.welt.de/regionales/hamburg/article171254703/Am-Hauptbahnhof-sieht-sein-Freund-ihn-zum-letzten-Mal.html



Am 18.02.1997 will er mit Freunden ein Spiel des FC St. Pauli gegen den VfL Bochum im Millerntorstadion besuchen. Wegen des anhaltenden Sturms, fällt das Spiel aus und die drei Männer besuchen daraufhin das Irish Rover Pub in der Steinstraße. Die Kneipe existiert nicht mehr.

Nach einem Bier, etwa gegen 22:00 gehen einer der Freunde und A.Dünkler zum HB und verabschieden sich dort. Dieser sieht Andreas Dünkler zum letzten Mal, als er alleine am Bahnsteig steht.

Was danach geschieht ist unklar. Die Bänder der Überwachungskamera werden dort gerade ausgetauscht.


Dann kommt ein Zeuge ins Spiel. Unklar ist, ob dieser zeitnah oder erst später seine Aussage machte.


Zitat: Mehr als zwei Jahrzehnte blieb der Fall voll offener Fragen – bis Ermittler des Hamburger Landeskriminalamtes jetzt einen neuen Zeugen ausfindig machen konnten. 
Quelle: https://www.welt.de/regionales/hamburg/article171254703/Am-Hauptbahnhof-sieht-sein-Freund-ihn-zum-letzten-Mal.html

...oder doch so?

Zitat: Bei ersten Ermittlungen 1997 meldete sich ein Zeuge, der angab möglicherweise Andreas Dünkler an jenem Abend im Februar gesehen zu haben.
Quelle: http://m.bild.de/regional/hamburg/polizei/fall-von-vor-ueber-20-jahren-54076058.bildMobile.html


..wie auch immer.


Dieser Zeuge will Dünkler jedenfalls wenig später in einer U-Bahn der Linie U1 gesehen haben, die ihn vermutlich nach Eppendorf bringen sollte. A.Dünkler soll links und rechts von zwei Männern gestützt worden sein, wirkte "schlapp, abwesend und verletzt", so ein Polizeisprecher.

Als die drei Personen vermutlich gegen 23:00 an der Station Kellinghusenstraße von der Sitzbank aufstanden, hinterließ die gestützte Person einen mutmaßlichen Blutfleck auf der Sitzbank. Der Zeuge konnte weiterhin erkennen, dass die gestützte Person durch die beiden Begleiter in Richtung des Treppenabgangs mitgeschleift wurde und nicht auf eigenen Füßen ging.
Die beiden Begleiter sprachen in einer für den deutschen Zeugen fremden Sprache miteinander. Beide waren etwa 1,80 Meter groß, schlank, durchtrainiert. Der eine hatte eher kurze dunkelblonde Haare, trug eine verwaschene Jeans mit ausgefransten Löchern und eine dünne Blouson-Jacke. Der andere hatte seine dunkelbraunen Haare zu einem kurzen Pferdeschwanz zusammengebunden, trug eine Trainingshose und einen Blouson mit Aufdruck.

Zudem hat Andreas Dünkler an diesem Tag 600€ bei der deutschen Bank, an der Eppendorfer Landstraße abgehoben.Wann und wie, ist zumindest öffentlich, nicht bekannt. Sein Personalausweis wird November 1998 aufgefunden.

Zitat:
"Doch warum hat Andreas Dünkler an jenem 18. Februar 600 Mark bei der Deutschen Bank an der Eppendorfer Landstraße abgehoben? Im November 1998, anderthalb Jahre nach seinem Verschwinden, taucht sein Personalausweis plötzlich auf. Per Post wird er in die Erikastraße geschickt, an "Herrn Andreas Dünkler" adressiert.

Ein zwölfjähriges Mädchen hat ihn in Schleswig-Holstein gefunden, nahe einem Radweg zwischen Brokdorf und Brunsbüttel am Ufer der Elbe. Hat ihn sein Mörder dort weggeworfen? "Der Ausweis war gebogen, so wie einer, den man in der Hosentasche trägt. Das war überhaupt nicht Andreas Art", sagt seine Mutter."

Quelle: www.abendblatt.de/hamburg/article345119/Was-geschah-mit-Andreas-Duenkler.html


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09.12.2017 um 17:36
@nodoc

Danke für die erneute Zusammenfassung. Steht m.E. alles wichtige zu den bekannten Fakten drin.

@all

Rechnet doch bitte mal mit: Wir schreiben Ende 2017 (die Tat geschah 02/1997), und die Polizei bildet eine Cold-Case-Unit, um diesen Fall aufzuklären. (Verjährung und so...)

Also besteht -juristisch gesehen- mindestens ein Anfangsverdacht gegen Unbekannt wegen besonders schweren Totschlags oder Mordes.

In logischer Folge werden die aktuell veröffentlichten Fakten m.E. wohl eher keine Belletristik sein, sondern das ernsthafte Bemühen der Ermittlungsbehörden widerspiegeln, weitere Hinweise zu diesen Indizien zu finden.


Able_Archer.


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09.12.2017 um 17:41
Der ganze Vorfall muss sich ja rasend schnell abgespielt haben, sofern der Zeuge in der U-Bahn tatsächlich A.D. gesehen hat, denn als der Kumpel von A.D. durch die Scheiben seiner U-Bahn geblickt hat und ihn sah, war er ja augenscheinlich noch alleine, ansonsten hätte sein Kumpel wohl darüber berichtet.
Jemanden am HBF so anzugreifen bzw. zu attackieren, das die Person wenig später von dem Zeugen in der U-Bahn als schlapp beschrieben wurde und einen Blutfleck in der U-Bahn hinterlässt, wage ich zu bezweifeln. Um 23:00 Uhr dürften am HBF, auch unter der Woche noch einige Leute unterwegs gewesen sein, zumal der FC St. Pauli ein Heimspiel hatte, was zwar abgesagt wurde, aber die Leute waren ja trotzdem unterwegs.
Auch in der U-Bahn finde ich es ziemlich schwierig, keine Zeugen zu haben, die entweder sehen oder hören, das zwei Leute eine Person attackieren, denn dafür müsste der Waggon quasi Menschenleer gewesen sein. Und der Zeuge hat davon ja anscheinend auch nichts berichtet.

Im Endeffekt kann das ganze ja quasi nur eine spontane Aktion der beiden gewesen sein. Umso erstaunlicher, dass sie a) niemand sonst gesehen hat und b) die Leiche anscheinend so gut versteckt ist, dass sie selbst 20 Jahre danach nicht gefunden wurde.


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09.12.2017 um 18:02
@nonameboy

Ganz im Gegenteil, es fehlt ca. 1 Stunde, von der man nicht weiß, wie Andreas D. sie verbracht hat.

Ca. 22.00 Uhr geht er mit dem Freund zum Hauptbahnhof und sie trennen sich.
Ca. 23.00 Uhr meint der Zeuge den Vermissten in einem Wagen der U2 mit den beiden Begleitern gesehen zu haben.

Von Hauptbahnhof nach Kellinghusenstraße sind nur ein paar Stationen. Wie das allerdings vor 20 Jahren war, weiß ich nicht. Jemand schrieb hier irgendwo, die Linienführung der U2 hätte sich inzwischen geändert.


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09.12.2017 um 18:06
@eldec

Ja, daran musste ich eben auch schon denken, ob er sich, nachdem der Freund mit der U-Bahn weg war, nicht nochmals von den Gleisen entfernt hatte. Habe es aber darauf geschoben, das sie ja anscheinend erst um 22 Uhr zum HBF gegangen sind. Bis man dann dort eingetroffen ist und die U-Bahn von dem Bekannten gekommen ist, dürften auch noch mal locker 15-20 Minuten vergangen sein. Sprich 22:15 Uhr - 22:20 Uhr. Wer weiß, wie lange A.D. dann noch auf seine U-Bahn warten musste.


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09.12.2017 um 18:16
Leider komme ich mit den U-Bahnlinien immer durcheinander. Das war damals anscheinend die U1, die zur Kellinghusenstraße gefahren ist, und nicht, wie ich schrieb, die U2.

Ich habe vor sehr vielen Jahren in Hamburg gelebt und bin auch sehr viel U-Bahn gefahren, aber bei den Linien ist jetzt alles verändert, ich kenne mich da nicht mehr aus.
Bitte um Entschuldigung für den Fehler, Editierzeit war leider schon abgelaufen.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

09.12.2017 um 18:33
Ob sich der Zeuge bei einer Gegenüberstellung überhaupt noch an die Personen erinnern könnte, nach zwanzig Jahren?!

Angenommen A.D. ist tatsächlich getötet worden, die EG 163 geht ja davon aus, müsste zunächst mal die Leiche gefunden werden. Sehr weit kann sie nicht sein, wenn man zunächst davon ausgeht das die mutmaßl. Täter zu Fuß unterwegs waren. Ich würde da auch eher auf Nebenkanäle der Außenalster tippen. Zeit, um die Leiche noch großartig zu beschweren, dürften die allerdings auch nicht gehabt haben. Zumal es auch dunkel war...

Ich weiß nicht, wo kann man da sonst noch eine Leiche so gut verstecken, dass sie auch nach zwanzig Jahren nicht gefunden wird. Das Gebiet ist auch recht dicht bebaut, keine großflächigen Wälder oder so was in der Richtung. Zumindest müssten sich Täter dann schon verdammt gut in dem Gebiet auskennen.

Werden diese Kanäle eigentlich regelmäßig frei gebaggert, für die Schifffahrt?


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09.12.2017 um 18:43
Zitat von nodocnodoc schrieb:Werden diese Kanäle eigentlich regelmäßig frei gebaggert, für die Schifffahrt?
Vermutlich eher nicht, da sich dort weniger Sedimentablagerungen bilden.
Zitat von nodocnodoc schrieb:Ich weiß nicht, wo kann man da sonst noch eine Leiche so gut verstecken, dass sie auch nach zwanzig Jahren nicht gefunden wird. Das Gebiet ist auch recht dicht bebaut, keine großflächigen Wälder oder so was in der Richtung. Zumindest müssten sich Täter dann schon verdammt gut in dem Gebiet auskennen.
Dazu hatte ich ja schon geschrieben:

M.E. eine einfache Lösung.

-Alster, wie Du auch vermutetest... (Steine in Jacke gepackt oder so)

-Müllcontainer--> Deponie (dann hätten sie Glück gehabt)

-geringe Wahrscheinlichkeit: Gulli-->Abwasser, wie damals in FFM. (Jungenmorde)

(...in der von mir vermuteten Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit.)

PS: Gibt es dort in der Nähe industrielle Schiffsanlegeanlagen?


Able_Archer.


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09.12.2017 um 18:47
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:-Müllcontainer--> Deponie (dann hätten sie Glück gehabt)
die meisten Müll-Container müssten mMn direkt in den Müll-Laster gekippt werden und von dort direkt (und "unsortiert") in die Verbrennung


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

09.12.2017 um 18:48
Zitat von No-mysteryNo-mystery schrieb:die meisten Müll-Container müssten mMn direkt in den Laster gekippt werden und von dort direkt (und "unsortiert")in die Verbrennung
Aber ich hoffe, da gibt es eine Sichtkontrolle. Ob das '97 auch so war?


Able_Archer.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

09.12.2017 um 18:49
https://www.mopo.de/hamburg/polizei/fall-nach-20-jahren-neu-aufgerollt--was-geschah-mit-andreas-duenkler--28997896

Die drei Freunde gingen daraufhin in das Irish Pub „Finnegan's Wake“ am Rathausmarkt in der Altstadt.

Merkwürdigerweise wird hier ein anderer Irish Pub benannt, in den die drei Freunde eingekehrt sein sollen.
In den anderen Quellen ist von einem Pub in der Steinstraße die Rede. Wie weit das jeweils vom Hauptbahnhof entfernt ist, weiß ich nicht genau, aber ich glaube, es ist beides ziemlich dicht dran, so dass man nicht langen für den Fußweg zur U-Bahn gebraucht hat.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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09.12.2017 um 18:53
@Able_Archer
Zitat von Able_ArcherAble_Archer schrieb:Vermutlich eher nicht, da sich dort weniger Sedimentablagerungen bilden.
Danke, kenne mich mit den Gepflogenheiten bei Schifffahrtswegen nicht aus.

Mir würde noch das Naturschutzgebiet Eppendorfer Moor einfallen. Sind etwas über zwei Kilometer. Mit einer verletzten/bewusstlosen Person eher fraglich....aber, eine Möglichkeit. Natürlich alles nur blaue Theorie. ;)


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nodoc ehemaliges Mitglied

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09.12.2017 um 19:11
Zitat von eldeceldec schrieb:Merkwürdigerweise wird hier ein anderer Irish Pub benannt, in den die drei Freunde eingekehrt sein sollen.
Ja, finde das auch immer nervig wenn Medien da unterschiedliche Angaben machen. Ist bei der Suche nach potenziellen Zeugen nicht gerade hilfreich. Da sollten Daten/Orte schon eindeutiger sein, damit sie überhaupt in Verbindung gebracht werden können.


Steinstraße ist gerade mal etwa 500 Meter, Rathausmarkt etwa 950. Beides fast um die Ecke. Passt schon irgendwie. Männer denken da glaube ich praktisch, suchen sich gerne Kneipen aus wo sie nicht lange laufen müssen, um nach Hause zu kommen, wenn sie ohne Auto unterwegs sind.


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09.12.2017 um 19:24
Zitat von eldeceldec schrieb:Die drei Freunde gingen daraufhin in das Irish Pub „Finnegan's Wake“ am Rathausmarkt in der Altstadt.

Merkwürdigerweise wird hier ein anderer Irish Pub benannt, in den die drei Freunde eingekehrt sein sollen.
In den anderen Quellen ist von einem Pub in der Steinstraße die Rede. Wie weit das jeweils vom Hauptbahnhof entfernt ist, weiß ich nicht genau, aber ich glaube, es ist beides ziemlich dicht dran, so dass man nicht langen für den Fußweg zur U-Bahn gebraucht hat.
Wenn sie in einem Pub in der Steinstraße waren, mächte es viel mehr Sinn, dass sie zur Hauptbahnhof gegangen wären. Bei Finnegan's Wake bräuchte man eigentlich nicht bis zum HBF.


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09.12.2017 um 19:28
@nodoc
@nonameboy

Also anscheinend sind beide Pubs nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt, wenn die beiden um 22.00 Uhr losgegangen sind, dann waren sie doch spätestens 22.10 Uhr auf dem Bahnsteig.
Ich glaube auch nicht, dass man um diese Zeit so lange auf eine Bahn warten muss, die werden da schon noch mindestens im 10-Min-Takt gefahren sein.
Vom Hauptbahnhof bis zur Kellinghusenstraße sind es 9 Stationen, also doch mehr, als ich eigentlich gedacht hatte.
Trotzdem ist die Frage, was A.D. in der Zeit zwischen 22.10 Uhr und ca. 23.00 Uhr gemacht hat.

Ich denke, die Polizei wird wissen, ob das Geld früher am Tage oder erst abends nach 22.00 Uhr abgehoben wurde, das ließ sich sicher auch damals schon zweifelsfrei feststellen.
Wenn es früher abgehoben wurde und mit ihm verschwand, ist die Frage, wieso nimmt jemand 600,- DM mit zu einem Fußballspiel.
Könnte es sein, dass er noch anderes vorhatte und deshalb das Geld abhob und mitnahm? Vom Millerntor ist es zur Amüsiermeile in St.Pauli nicht weit. Auch am Hauptbahnhof gibt es Möglichkeiten.
Ich will hier nichts unterstellen, kann ja auch etwas harmloses wie der Besuch eines Spielcasinos o.ä. gewesen sein.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

09.12.2017 um 19:30
Wenn man mal ein paar Minuten überlegt, finde ich es persönlich irgendwie quatsch, das man dem Opfer erst solche Verletzungen zufügt, das er einen Blutfleck hinterlässt und von einem Zeugen als schlapp beschrieben wird, mit ihm dann aber quer durch Hamburg fährt und Gefahr läuft von x-Leuten gesehen oder angesprochen zu werden. Es hätte ja durchaus auch ein Sicherheitsdienst durch die U-Bahn laufen können, oder eine Polizeistreife sieht die drei an der Kellinghusenstraße. Und dann? Erklär das mal der Polizei.


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Cold Case - Andreas Dünkler seit 1997 vermisst

09.12.2017 um 19:38
Zitat von nonameboynonameboy schrieb:Wenn man mal ein paar Minuten überlegt, finde ich es persönlich irgendwie quatsch, das man dem Opfer erst solche Verletzungen zufügt, das er einen Blutfleck hinterlässt und von einem Zeugen als schlapp beschrieben wird, mit ihm dann aber quer durch Hamburg fährt und Gefahr läuft von x-Leuten gesehen oder angesprochen zu werden. Es hätte ja durchaus auch ein Sicherheitsdienst durch die U-Bahn laufen können, oder eine Polizeistreife sieht die drei an der Kellinghusenstraße. Und dann? Erklär das mal der Polizei.
Vielleicht lebten der / die Täter in dem Paradigma:

- Es sei normal, einen "Betrunkenen" durch die Gegend zu schleppen?

- Und wenn wir erst aus der Bahn raus sind, findet uns eh keiner mehr....


Vielleicht auch Alkohol - bedingte Enthemmung?

Denkbare Möglichkeiten gibt es da m.E. schon.


PS: Meine Gesamttheorie habe ich weiter oben bereits geschrieben, aus meiner Sicht wird sie zunehmend plausibler.


Able_Archer.


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