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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

641 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

28.04.2024 um 16:45
P. s.
Ich gebe noch folgende Hypothese ein:

1. Markus war eindeutig manipuliert (siehe auch Darstellung des Verhaltens im ZDF Beitrag) ( ggf. eine Mischung aus Rauchen , Vertrauensverhältnis aufbauen, ggf. Beziehung zum Täter etc )

2. Dementsprechend bestand eine zumindest bekanntschaftliche Beziehung (die Frage wäre wo diese ihren Anfang nahm, daher Hinweis zum ursprünglichen Wohnort. Im Heimumfeld wäre das eher z.B. schon damals aufgefallen. )

3. Der Täter hatte viel zu verlieren (ggf. beruflich oder privat oder beides --> Eingrenzung Personenkreis )

4. Der Täter kannte die Region und hat vor dem Hintergrund des Fluchtverhaltens (falls das so wie beschrieben zutrifft ) spontan reagiert. Hieraus kann man die Frage ableiten warum wieder in Richtung Idstein und nicht in Richtung Hühnerstrasse? (siehe hier 1984 Verkehr und ggf. Angst endeckt zu werden) Vieles spricht hier auch auf ein gezieltes Anhalten dort oben im Waldbereich. Das könnte darauf hindeuten, daß der Täter die Region kannte, öfter dort war aber eben nicht dort wohnte. (sonst hätte er sicher dort nicht angehalten, weder für die Tat noch für andere Dinge )

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28.04.2024 um 17:58
@Taunus
Wenn die Kripo mit solchen cold case-Fällen zu xy geht, dann meistens weil sie eventuelle Mitwisser daran erinnern wollen , viellecht jetzt sich doch bei der Kripo zu melden und ihr schweigen zubrechen. Weil sie straffrei bleiben, nur der Mord kann jetzt noch angeklagt werden, sich Beziehungen ändern, sie dem Täter zeigen wollen , das sie den Mord nicht vergessen haben etc. Also sie spricht nur eine ev kleine Gruppe von Menschen an. All das was für dich jetzt wichtig erscheint, ist für die Polizei ev geklärt also nicht wichtig und mal ehrlich , wer soll sich nach 40Jahren noch an so banale Sachen erinnern?Das weiß auch die Kripo. Bekannt ist auch, sagt Cerne ja auch immer mal wieder , wie auch die Kripo, dass sie sich an XY meist dann wenden , wenn sie nicht mehr weiter kommen um ev noch Antworten auf Fragen zubekommen. In dem Filmbeitrag geht es ihr um die Anruferin, wahrscheinlich woher sie ihr Wissen so schnell nach dem Mord hatte , vielleicht erhoffen sie sich noch mehr von ihr zuerfahren und das es ihr zumindest deute ich es so, wichtig ist , jetzt doch auf ein ev sexuell motiviertes Verbrechen hinzuweisen. Warum sollte die Polizei im Film alles erzählen , was sie eh schon weiß, was für sie nicht wichtig ist, nur damit sich die Leute alles vorstellen können und alle Einzelheiten wissen? Damit nochmehr Spinner sie anrufen und nerven? Von Persönlichkeitsrechten mal ganz abgesehen und auch der Qual den Angehörigen gegenüber?
Genauso deine Folgerung , das der Junge kleinwüchsig sei ist für mich echt daneben, Das hätten sie mMn direkt damals schon bekannt gegeben , denn das war ein Merkmal des Opfers was damalige Zeugen durchaus in Erinnerung geblieben wäre.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

28.04.2024 um 18:35
@LARA43
Sei mir nicht böse, aber das mit dem "Täterwissen" hat bei allmysterie schon einen sehr langen Bart. 🤦‍♂️ Da wird der Polizei sehr oft zu viel Wissen & Cleverness zugetraut. Jeder 2. Fall könnte von der schlauen Polizei gelöst werden, inkl Jack the Ripper benennen, aaaaaaaaaber wir dürfen das nicht veröffentlichen, wegen Täterwissen.
Der Fall ist 40 Jahre her... 🤦‍♂️


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28.04.2024 um 18:37
@FL106772
Ich habe davon gesprochen, was ist der Regel für Gründe sein KÖNNTEN.
Hier nochmal nur für dich mein Beitrag :
In der Regel ist es so, das die Ermittler keine bestimmte Information rausgeben, da es sich um Täterwissen handelt. Auch werden gewissen Informationen zurückgehalten, zum Schutz der Opfer.
Vielleicht möchte man verhindern, das gewisse Spekulation oder falsche Annahme entstehen.
Was jetzt für diesen Fall verhindert werden soll, das kann ich dir nicht sagen.



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28.04.2024 um 18:41
P.s. Entfernung von Wiesbaden nach Idstein- Ehrenbach 17km (17 Minuten mit PKW, damals vermutlich sogar noch schneller, da weniger Verkehr)

Also ich halte das damalige Umfeld in WI für relevant.


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28.04.2024 um 18:42
@LARA43
Ja, wie gesagt, nicht böse gemeint. Aber meine Meinung ist halt, dass sehr oft einfach keine (weiteren) Informationen bekannt sind. Und das dann immer ganz "geheimnisvoll" als "Täterwissen" deklariert wird. 🙏
Nach 40 Jahren meiner Meinung nach "Käsekuchen", da geht es eh nicht mehr um Paragrafen sondern um was anderes.


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28.04.2024 um 19:01
Noch was zum dem Feuerzeug: Für mich sieht das so aus, als ob es auf einer Baustelle gewesen wäre. Oft haben die so ausgesehen wenn Zement darauf eingewirkt hat. Bedeutet: 1. Bauberuf - Umfeld 2. Baustelle zu Hause . Ein Feuerzeug von einem Büro sieht z.B. bei einem stärkeren Raucher bestimmt nicht so aus. (Landwirtschaft könnte auch sein, wobei dann die m. E. Zementspuren nicht wären )


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28.04.2024 um 20:22
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Da ist doch schon ein gewisser Vorsatz vorhanden. Und die Diskussion über die Anzahl der Stiche ist müßig. Der arme Junge ist heimtückisch getötet worden- also ist es klar Mord.
Nein. Das ist nicht so klar. Wenn man der Theorie folgt, dass er weggelaufen ist und dann in den Rücken gestochen wurde, dann entfällt die Arglosigkeit.
Um den Tatbestand der Heimtücke zu erfüllen, müsste der Täter die auf Arglosigkeit beruhende Wehrlosigkeit des Opfers ausgenutzt haben. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn der Täter sich von hinten an den arglosen Jungen angeschlichen und ihm ohne jegliche Vorwarnung das Messer in den Rücken gerammt hätte.

Aber wenn der Junge vor dem Täter geflüchtet ist, dann sind wir nicht mehr im Bereich der Heimtücke. Es kommen aber natürlich je nach Lage des Falls ggf. andere Mordmerkmale in Frage.


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28.04.2024 um 20:46
@MysteryGuy
Ein dreizehnjähriger Junge? Ist der nicht moralisch und per Gesetz wehrlos? Er war doch ein Kind.

Und wenn ich ein Kind ersteche, egal was vorher war, ist das dann nicht immer ein Mord?


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28.04.2024 um 20:53
Zitat von FL106772FL106772 schrieb:Ja, wie gesagt, nicht böse gemeint. Aber meine Meinung ist halt, dass sehr oft einfach keine (weiteren) Informationen bekannt sind. Und das dann immer ganz "geheimnisvoll" als "Täterwissen" deklariert wird.
Umgekehrt wird aber hier auch immer gerne angenommen, dass die Ermittler ja weniger intelligent und geschickt sind als eine Horde Hobby-Detektive nach dem dritten True-Crime-Podcast die den Fall leicht lösen könnten, so nach dem Motto "man hätte doch nur" und schon wäre der Täter gefasst worden.

Dass da im Hintergrund mehr gelaufen sein wird, als man bekannt gibt und dass nicht alles, über das nur nicht berichtet wurde, auch nicht passiert ist, vergisst man dabei gerne. Nur weil nicht darüber berichtet wird, dass man die z. B. Nachbarn befragt hat, heißt das noch lange nicht, dass die Nachbarn von den dummen Ermittlern vergessen wurden - über manche Sachen wird halt nicht berichtet weil eben nicht dabei herausgekommen ist, es aber abgearbeitet wurde.


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28.04.2024 um 21:10
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Ein dreizehnjähriger Junge? Ist der nicht moralisch und per Gesetz wehrlos? Er war doch ein Kind.
Auch ich würde prinzipiell sagen, dass moralisch / ethisch gesehen, ein 13jähriger Jungen gegenüber einem Erwachsenen in einer wehrloseren Position ist als eine gleichalte Person wie der Täter.

Aber juristisch wird Heimtücke bzw. die Arg- und Wehrlosigkeit eben anders definiert und zielt auch auf einen anderen Sachverhalt ab. Es geht bei einem Heimtückemord eben nicht darum, dass das Opfer prinzipiell wehrlos gegenüber dem Täter ist, also ihm z.B. körperlich oder geistig unterlegen ist und ihm damit wehrloser gegenüber steht.
Sondern darum, dass das Opfer in der konkreten Tatsituation gegenüber dem Täter arglos ist, also keinen Angriff von ihm ausgehend erwartet und eben genau dadurch wehrlos ist und dass der Täter diese Arglosigkeit für seine Tat ausnutzt, um das Opfer zu überrumpeln.
Ein 13jähriger ist aufgrund seines jungen Alters eben nicht prinzipiell arg- und auch nicht wehrlos. Er ist in der Lage, Situationen einzuschätzen und bestimmte Gefahren zu erkennen, sich dann gar nicht erst in die Gefahr zu begeben oder aus der Situation zu fliehen. Natürlich ist ein 13jähriger leichter zu täuschen und leichter in Arglosigkeit zu halten, als ein lebenserfahrener Erwachsener. Trotzdem muss der Täter ein Täter die Arglosigkeit ganz konkret herbeigeführt und ausgenutzt haben, damit ihm ein Heimtückemord nachgewiesen werden kann.

Überings geht man justistisch davon aus, dass Babys und Kleinkinder bis 3 Jahren gar nicht arglos sein können, weil sie keinen Argwohn empfinden können. Deshalb können sie auch nicht Opfer eines Heimtückemordes werden (außer der Täter nutzt die Arglosigkeit einer dritten Person aus, die damit betraut war, auf dieses Kind aufzupassen).
Umgangssprachlich würde man wohl oft sagen, dass jemand, der ein wehrloses Baby tötet, besonders heimtückisch gehandelt hat. Aber juristisch gesehen bedeutet Heimtücke eben etwas anderes.
Zitat von AllgoriaAllgoria schrieb:Und wenn ich ein Kind ersteche, egal was vorher war, ist das dann nicht immer ein Mord?
Auch das nicht. Ob die Tötung als Mord, Totschlag, Körperverletzung mit Todesfolge, Unfall oder Notwehr gewertet wird hat nichts mit dem Alter des Kindes zu tun.


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28.04.2024 um 21:12
Mich würde auch interessieren ob die Wanderer, die ja eine männliche Person im Fahrzeug gesehen hatten auch sagen können warum sie denken die Person wäre männlich gewesen? Haarschnitt? ggf. Brille? Mütze etc. ? Hätte ja alles dann auch erkennbar sein müssen.

Auch wurde beim Fahrzeug etwas von Ralleystreifen erwähnt bzw. Spoiler und Zusatzscheinwerfern?

Rein von der Anzahl der Kadetthalter zu dem Zeitpunkt, die in die weitere Beschreibung passen könnten würde ich alleine bei Idstein ( Einwohner damals ca. 15 TSD ) ca. 50 bis 100 Fahrzeugen ausgehen. Hinzu käme ggf. noch Wiesbaden , Bad Camberg, Taunusstein etc. Da kommen schon schnell 200 bis 300 Fahrzeuge mit dem Modell zusammen.


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29.04.2024 um 07:05
Folgende Fragen stellen sich mir derzeit vor allem noch:

1. Wo war M. an den Tagen vor der Tat, als er abgehauen ist, aber nicht zu seiner Familie gegangen ist? Hatte er an diesen Tagen bereits Kontakt mit dem Täter?
2. Woher kommt der plötzliche Wutanfall in der Stadt, nachdem M. mit seiner Mutter telefoniert hat? War es bereits geplant, wieder abzuhauen?
3. Warum ist M. zum Bahnhof gegangen, hat sich dann aber entschlossen, doch nicht zu seiner Familie zu fahren?
4. Wo hat M. kurz vor der Tat noch etwas gegessen? War er dabei alleine?
5. Stimmen die Zeitangaben, sodass M. innerhalb von 10 Minuten ermordet wurde?
Falls das so gewesen sein sollte, muss M. den Täter m.E. gekannt haben.
6. Ist es möglich, dass die Anruferin eine Unbeteiligte war oder wurde explizites Täterwissen mitgeteilt?


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29.04.2024 um 09:36
Bei einem Sturz hätte Markus doch aber mehr Verletzungen haben müssen - eigentlich. Nur ein kleines Loch in der Hose am Knie ? Keine Verletzungen an den Händen ? keine Kopfverletzungen ? außer der am Kinn ?
Wenn man stürzt versucht man doch instinktiv sich mit den Händen abzufangen.

Also bei Flucht und dann Sturz - müsste da doch eigentlich mehr sein.

Es sei denn er wurde aus dem Auto, gezogen und dort im Straßengraben hingelegt.

Da wäre aber noch etwas. Dort ist ja eine sehr waldreiche Gegend. Der Täter hätte den Jungen doch noch viel besser verstecken können. Hier war doch klar, dass der Junge schnell gefunden wird. Hohes Risiko für den Täter.
Deutet dann doch sehr vieles auf eine absolute Kurzschlussreaktion hin.


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29.04.2024 um 10:33
@Bayern81

Ja genau das Video.

@Musikengel

Genau. Kurzschlussreaktion. Vermutlich auch Ortskenntnisse und eine Opfer-Täterbeziehung. Es werden Stichverletzungen an Hals und Rücken erwähnt. Hals z.B. in Kombination mit "Sturzverletzungen" auch denkbar mit Ausführung von Handlungen. (auf dem Boden knien , Näher möchte ich darauf nicht eingehen) Das kommt natürlich drauf an wie sich die Art der Verletzungen ggf. unterscheiden. (z.B. an Hals mehr Schnittcharakter, im Rücken Stichverletzungen )

Kurzschlussreaktion aber denkbar auch mit Planungsabsichten zu im ersten Absatz genanntem Sachverhalt. ( siehe Länge Messer z.B. bei Bedrohung zum "Übergriff" ) Wichtig , wie bereits schonmal von jemand anderem erwähnt, mögliche finale Panikhandlungen, da ggf. die Aussicht auf Wiederkehr nach Wiesbaden zur Familie bestand. (Gefahr der Aufdeckung von einer möglichen Beziehung/Bekanntschaft --> Mitführen des doch größer beschriebenen Messers)

Das Loch in der Hose finde ich auch auffällig, daß es so erwähnt wird. Und auch im Anruf so eine zentrale Rolle spielt. Für mich weisst das eher darauf hin, daß das Loch in der Hose nicht in Verbindung mit dem Sturz steht sondern davor schon da war ggf. sogar Streitauslöser war. ( z.B. Anhaltspunkt im Heim woher das Loch kommt bzw. wie es entstanden ist- das im möglichen Zusammenhang mit Verletzungen am Kinn bzw. Händen )

Definitiv ein schwieriger und trauriger Fall wo man nur hoffen kann dass noch eine Aufklärung erfolgt.


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29.04.2024 um 10:51
Zitat von MusikengelMusikengel schrieb:Da wäre aber noch etwas. Dort ist ja eine sehr waldreiche Gegend. Der Täter hätte den Jungen doch noch viel besser verstecken können. Hier war doch klar, dass der Junge schnell gefunden wird. Hohes Risiko für den Täter.
Deutet dann doch sehr vieles auf eine absolute Kurzschlussreaktion hin.
@Musikengel

Ja , denke auch eher "unprofessionell" im Hinblick auf mögl. Mehrfachtäter bzw. Planung oder Zufallsbegegnung.(Letzteres wurde ja schon durch andere Sachverhalte in der Wahrscheinlichkeit minimiert) Auch im Hinblick auf annehmbare Ortskenntnisse erschliesst sich ein Gesamtbild einer Kurzschlusshandlung. Man könnte hier Priorität auf gesellschaftliche Integrität des Täters ableiten. (Alibi, Arbeitszeiten, Rückkehr nach Hause etc. was auch wieder im Kontext mit der Kurzschlusshandlung stehen könnte )
M.E. deutet vieles Mehr auf zwei Tatorte hin. Einen für Handlungen/Handlungsversuche bzw. Streit bzw. ggf. Tat. Und dann jener am Strassengraben zum "Entledigen" um wieder in das mögliche Doppelleben einzutauchen.
Ich könnte mir insgesamt gut vorstellen, daß sich im Rahmen des Trampens eine freundschaftliche und später mögl. weitere Beziehung aufgebaut hat, die hier auch für starke Stimmungsschwankungen und Verunsicherung bei MM geführt hat.


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29.04.2024 um 10:51
Zitat von MusikengelMusikengel schrieb:Dort ist ja eine sehr waldreiche Gegend. Der Täter hätte den Jungen doch noch viel besser verstecken können. Hier war doch klar, dass der Junge schnell gefunden wird. Hohes Risiko für den Täter.
Vielleicht war es ja gerade beabsichtigt, dass die Leiche relativ schnell gefunden wird, z B. wenn die Ermordung als Warnung an andere gedacht war.


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29.04.2024 um 13:52
Hallo zusammen,

Ich habe den Filmfall gesehen, erinnere mich aber nicht mehr an jedes Detail.
Ich habe auch aktuellere Berichte gelesen und den Thread verfolgt.

Ich stelle mir natürlich die selben Fragen wie einige andere hier.

Er haute immer wieder ab, weil es im Heim angeblich so schlimm war und er nach Hause wollte. Ihm war vermutlich klar, dass er jedes Mal wieder zurück ins Heim gebracht werden würde, oder dachte er tatsächlich, dass er damit seinen innerlichsten Wunsch ausdrücken konnte und man ihn irgendwann bei seinen Eltern lassen würde?
Er hatte sich zuletzt anscheinend ganz gut an die Regeln gehalten und dann provoziert er kurz bevor er das Wochenende zu Hause verbringen durfte damit, dass er im Beisein eines Heimmitarbeiters rauchen wollte und diesen sogar nach einem Feuerzeug fragte?
Das klingt für mich nach absichtlicher Provokation, aber warum?
Könnte das gefundene Feuerzeug seins gewesen sein und er sagte nur, es funktionierte nicht?

Zu dem Loch in der Hose: Konnte man denn nicht feststellen, ob sich darunter eine frische Hautabschürfung befand?

Was ist mit der warmen Mahlzeit?
War das ein "normales" Essen oder eher Imbissbuden- oder Restaurantkost?
Wäre er mit jemandem in einem Restaurant gewesen, hätte man doch in den Restaurants die Speisekarten abgleichen können.


Hat man vielleicht sogar einen Verdacht und möchte den Täter unter Druck setzen?
Auch mit diesem Anruf?


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

29.04.2024 um 14:28
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:War das ein "normales" Essen oder eher Imbissbuden- oder Restaurantkost?
Wäre er mit jemandem in einem Restaurant gewesen, hätte man doch in den Restaurants die Speisekarten abgleichen können.
Das habe ich mir auch gedacht, aber wenn es z. B. Pommes und Cola waren, dann kann das in einem Restaurant oder an einer Imbissbude gegessen und getrunken worden sein - und zwar in so ziemlich jedem Restaurant und an so ziemlich jeder Imbissbude. Ich vermute mal, dass es solches "nicht rückverfolgbares" Essen war und man das deshalb als Täterwissen zurückhält, weil es bei einer Bekanntgabe auch nicht viel weiterhelfen kann.

Denn selbst wenn man jetzt sagen würde: "Er hat Pommes gegessen und Cola getrunken!" dann würde sich doch heute niemand mehr erinnern, diesem Jungen dieses Essen serviert zu haben - vor 40 Jahren.


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Markus Marker - Cold Case - 40 Jahre lang ungeklärt

29.04.2024 um 14:35
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Denn selbst wenn man jetzt sagen würde: "Er hat Pommes gegessen und Cola getrunken!" dann würde sich doch heute niemand mehr erinnern, diesem Jungen dieses Essen serviert zu haben - vor 40 Jahren.
Natürlich nicht, aber damals vielleicht. Das wird man ja direkt festgestellt haben.
Ich erinnere mich vage an einen Mordfall, beim dem das weibliche Opfer - ich meine u.a. Mais - im Magen hatte und man somit feststellen konnte, wo sie das gegessen hatte und wer dort alles anwesend war.
Klar, Currywurst Pommes zum Beispiel wird es an einigen Ecken gegeben haben.


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