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Terrorismus und Gewalt

208 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Gewalt, Terror ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Terrorismus und Gewalt

23.04.2006 um 19:15
Kann es noch ein Leben ohne Angst geben?


Natürlich kann es das!:)


Um dies aber bewerkstelligen zu können und in die Praxis umzusetzen, istes
unbedingt erforderlich sich von der einfältigen Denkweise zu verabschieden-Im
Sinne von: nicht in der Lage sein, alle Aspekte der vorliegenden Problematik ineinem
Zusammenhang ganzheitlich erfassen zu können, weiterhin deren gegenseitigeWechselwirkung
zu berücksichtigen und mit Entschlossenheit, die daraus resultierendelogische
Konsequenzen zu ziehen und natürlich in die Tat umzusetzen.

Ingroben Zügen
möchte ich nun versuchen, wie dies zu verstehen wäre und wie wir einsolches Unterfangen
angehen könnten.

Als Ausgangslage zitiere ich hier einmalmehr Noam
Chomsky mit folgender grundlegender Aussage:

Wer glaubtder Terrorismus
sei eine Waffe der armen und Unterdrückten, der irrt sich gewaltig.Der Terrorismus ist
und war vor allem schon immer eine Waffe von Staaten. Aus demeinfachen Grundprinzip
heraus, dass jegliche Gewaltausübung gegen ZivilbevölkerungTerror ist, ungeachtet ob die
Täter eine gut organisierte Bande von muslimischenExtremisten sind oder der mächtigste
Staat der Welt!

Damit wir diesegrundlegende Aussage von Terrorismus
überhaupt verstehen können und nicht dadurchgerade aus dem Häuschen geraten, nur weil
wir uns etwa gerade in der, vom Thread-Ersteller, beschriebenen Angst verweilen, so wäre
es durchaus erstmal angebracht, sichvielleicht mal grundsätzlich mit der Thematik Angst,
sich auseinander setzen zuwollen.

Folgender Fragekatalog könnte diese
Auseinandersetzung ev. beflügeln:
  • Was ist Angst überhaupt?
  • Wie kommt
    Angst zustande, was passiertdabei exakt in unserem Organismus, was sind die
    physiologischenGrundlagen?
  • Wie, was bewirkt die Angst in Bezug auf unser Denken
    undHandeln?
  • Wozu soll Angst überhaupt gut sein?
  • usw. usf.


Wer diese Aspekte der Angst weiter untersuchen möchte, der kommt um dieneusten
neurobiologischen Erkenntnisse nicht umhin und täte gut daran auchdiese wichtigen
Betrachtungen mit einzubeziehen, um der gestellten Grundforderung,alle Aspekte in einem
Zusammenhang zu betrachten, nachkommen zu können.

Kurzund schmerzlos kann ich
getrost erwähnen, dass die Angst, für nichts gut ist.Angst [b]blockiert unser
Denken, sowie eine Wechselwirkende Kettenreaktionauslöst, die zu emotionalen Ausprägung
hinführt (Organismus Körper ist geschwächt,nicht in einem harmonischen Zustand – hier
bitte auch die Konsequenzen Mitbedenken…),welche uns das Gefühl der Angst in unserem
Bewusstsein mit den dafür assoziativenBildern und Denkweisen weiterhin versorgt. Wie
bereits erwähnt, kann jeder dieseseinfache Fazit selbst nachvollziehen, wenn er sich mit
diesem Thema möglichst breit,sich auseinandersetzt.

Angelangt an einem, wie
oben beschriebenen Punkt,sollten wir auch genug offen sein, um auch spekulative Fragen
stellen zu können wie:Ja gut, wenn Angst das Denken blockiert, wer, wie oder was könnte
allenfalls einenNutzen davon tragen, wenn viele Denkapparate blockiert sind? Usw. usf
und dies mit derganzen dazugehörigen Pallette, jedoch mit der nötigen Ruhe, ohne aus dem
Häuschen zugeraten, natürlich müssen alle Punkte sorgfältig überprüft werden und
mehrmals einerintensiven Prüfung standhalten.

Wenn wir nun in einem nächsten
Schritt unsder Frage zuwenden möchten und die Frage erörtern möchten, was für mögliche
Gründejeglicher Terrorismus beinhaltet, in Anbetracht dessen wie Noam Chomsky bereits
sagte;[b]obgleich es sich um eine [b]gut organisierte Bande vonmuslimischen
Extremisten oder der [b]mächtigste Staat der Welt handelt, sokönnten wir für die
erstgenannte Gruppe vielleicht Begriffe wie [b]Unterdrückung,Ungerechtigkeit und
[b]Demütigung eruieren, für Zweitgenannte [b]Angst,Machtanspruch und
[b]Grössenwahn ausmachen und deren beidseitigerDurchmischung. Natürlich kommen auf
beiden Seiten noch viele andere Faktoren dazu.Auch diese gilt es in einer ruhigen,
sachlichen Auseinandersetzung auf ihren Gehalthin mehrmals auf ihre Standfestigkeit hin
zu prüfen!

Wenn wir alle Aspekte inBetracht ziehen, so können wir das
[b]Theater von Gut und Böse und dessen„unheilige“ Allianz darin erkennen, welche zu
dieser todbringenden Tragödie, scheinbarunaufhörlichen Spirale der Gegenseitigen Gewalt
(psychisch wie physisch) welchedadurch ihren weiteren Dreh erhält, weiterhin könnte sich
Licht ins Dunkel einstellen,also nichts von Apokalypse oder Gott gewollter Plan, sondern
schlicht des Menschenbeharren auf ihrer einfältigen Denkweise, die dazu geführt hat und
es immer noch tut.

Auch hier an diesem Punkt könnten wir leicht verstehen, wohin
nun[b]Symptombekämpfung, so wie es aktuell betrieben wird, hinführt und somitder
Kern der Problematik weiterhin auf die lange Bank geschoben und dadurch nur nochmehr
unschuldige Menschenopfer fordern wird.


Natürlich gäbe es nochetliches zu
diesem Thema zu sagen (Geopolitik, Wirtschaft, Gesellschaft), um weitereAspekte zur
ganzheitlichen Betrachtung und deren Zusammenhänge aufzuzeigen, habelediglich versucht
eine kleine Inspiration aufzuzeigen, wie man es prinzipiell angehenkönnte und möchte nun
mit einem weiteren Zitat –auch bitte, ohne aus dem Häuschen oderin eine Art emotionale
erhöhte Stimmung, zu geraten- von Noam Chomsky, meinen Beitragabschliessen:



[b]Es geht um die Frage, ob wir in einer freienGesellschaft leben wollen, oder ob
wir in einer Art Selbstreguliertem Totalitarismusleben wollen, in dem die wilde Herde
marginalisiert wird, von irgendwoher (Anm. mitBetonung!) gesteuert wird,
verängstigt ist, patriotische Parolen skandiert, Angstum ihr Leben hat und die Führer,
die sie noch einmal gerettet haben, ehrfürchtigbestaunt, während die Bildungsschicht im
Gleichschritt die Parolen ruft, die ihnenvorgegeben werden; während die Gesellschaft
zugrunde geht und das ganze Land zurSöldnernation wird, die darauf hofft, für die
Zerschlagung Selbstkonstruierter Monstervon anderen Ländern bezahlt zu
werden.(1992 von Noam Chomsky)


Besten Dank für Eure
Aufmerksamkeit.[/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Terrorismus und Gewalt

23.04.2006 um 20:44
guter beitrag coelus :)


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Terrorismus und Gewalt

23.04.2006 um 21:34
Danke SaifAliKhan :)

Nur habe ich Probleme mit meiner Darstellung, wie ichgerade sehe... werde daran arbeiten, bin aber zuversichtlich, dass ich's das nächste Malbesser hinkriege, der Inhalt ist ja das was zählt...


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Terrorismus und Gewalt

23.04.2006 um 23:13
@coelus
Noam Chomsky
Wer glaubt der Terrorismus sei eine Waffe der armen undUnterdrückten, der irrt sich gewaltig. Der Terrorismus ist und war vor allem schon immereine Waffe von Staaten. Aus dem einfachen Grundprinzip heraus, dass jeglicheGewaltausübung gegen Zivilbevölkerung Terror ist, ungeachtet ob die Täter eine gutorganisierte Bande von muslimischen Extremisten sind oder der mächtigste Staat derWelt!



Wenn Noam Chomsky zitiert wird, ist klar dass die Kritik auf diestaatliche Gewalt der USA und Israels zielt. Linke Despoten und islamische"Freiheitskämpfer" haben bei ihm Narrenfreiheit.
Terroristische Taktiken machen esunmöglich, Schäden unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden. Vielfach wird in denwestlichen Medien von "maßloser Gewalt" durch Streitkräfte berichtet, wenn ihnen nichtsanderes übrig bleibt, als Terroristen, welche sich absichtlich unter die Zivilbevölkerung mischen, gezielt zu töten, um noch mehr Anschläge auf unschuldige Menschen zuverhindern.
Die Palästinenser beispielsweise benutzen Krankenwagen fürWaffentransporte. Sie legen Sprenggürtel in Fahrzeuge zusammen mit hoch­schwange­renFrauen und lassen diese an den Kontrollpunkten um Hilfe rufen.
Sie bauenBombenfabriken in Schulen und Privathäusern.
Sie be­nutzen Kinder als menschlicheSchutzschilde, schiessen aus Mietwohnungen und fordern so die israelische Armee heraus,dorthin zurückzuschiessen.
Und dass diese Taktik bei westlichen Träumern aufVerständnis stößt, ist ja nichts neues.


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Terrorismus und Gewalt

23.04.2006 um 23:44
Ach Hansi, ist es wieder einmal soweit?

Muss ich Dich wieder einmal daranerinnern; zuerst denken und dann schreiben oder noch besser, erst die Hausaufgabenvollständig zu machen?

Wenn Du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hättest,so hättest Du darin eine Inspiration zur Entwicklung eines zusammenhängenden Denken’sfinden können, welches Dir in keinster Art und Weise schaden würde, ganz im Gegenteilsogar, es würde Dir helfen aus dem Links, Rechts Schema, oder vom Theater von Gut undBöse Spielchen, aufzuwachen.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei,Hansi.

Noch ein Tip Hansi: Terror kommt durchaus auch in nicht physischerForm vor, denk drüber nach… ;-)



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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 02:15
Terrorismus war schon immer ein Machtinstrumen. Die Ideologie, Religion, Politische Zielewerden schlicht und einfach für persönliche Zwecke von jemanden der die Fäden ziehtmissbraucht. Und wenn wir die Terroristen zu verstehen versuchen, dann sind wir schonselbst auf diese Falsche Ideen reingefallen. Denn die Ideen werden immer noch soehrenvoll und scheinheilig kliengen. Sie sind genau zu diesem Zweck erdacht worden, um inMenschen Verständniss aufzurufen.

Tatsache ist, es gibt immer andere Mittel umseine Ziele zu verfolgen. Und wenn wann wirklich den Frieden wollte, so hätte man es aucherreichen können. Aber wie gesagt die wirklichen Ziele sind nur Macht und Geld. Es sindimmer nur diese Zielle, egal im welchem Licht man seine Beweggründe auch präsentierenmöchte. Wenn man das System nicht bezwingen kann muss man sich schliesslich beugen, dennmit Tötung der Unschuldigen erreicht man letztendlich auch nichts, aber es ist keinGeheimniss für die Leute die die Fäden in den Händen halten. Wie gesagt, ihre wirklichenZiele sind Chaos und Krieg, in diesen Zuständen haben sie mehr Freihet um ihre"Geschäfte" weiter zu führen.

Und die Staaten, die einen zum Teil provozierten,aber trotzdem nicht weniger nötigen Angriff durchführen, bei dem eine mögliche Bedrohungbeseitig wird und vielleicht auch zivilliesten sterben, kann man nicht mit Terroristenvergleichen. Als TERROR bezeichnet man GEZIELTE Angriffe auf die Unschuldigen. ZivielleTote bei einer Antiterror Operation, sind unvermeindlich. Die Operation selbst istgenauso unvermeidlich, sonst hat man in Zuckunft nur noch mehr Tote. Jedes Terror muss anOrt und Stelle unterbunden werden, um ein Zeichen zu setzen. Für jedes Vergehen muss eineBestraffung folgen.

Die Bombenangriffe gegen Urlauber sind nicht notwendig undsind sehr wohl zu vermeiden. Deshalb ist und bleibt es TERROR.

Und an alle dieso was noch unterstützen. Nur weiter so, irgend wann werdet ihr sich mit einem Mann ineiner Schwarzen Strickmaske treffen. Ich wünsche viell Spass bei der Suche desVerständniss in seinen Augen. Früher oder später muss man schliesslich für alles zahlen.


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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 03:19
Man stellst gerne alles in das Licht, als wäre es einzig und allein richtig sich dem"System zu beugen"... Noch vor ein paar Jahrzenten war ein sehr bekannter Mann namensAdolf Hitler wesentlicher Bestandteil eines dieser Systeme, hättet ihr euch dem gebeugt?Sich dem Staat zu beugen, bedeutet nichts anderes, als das (sich angeblich) angeboreneRecht auf Freiheit gegen Sklaverei einzutauschen

Die Wahl lautet: sei Sklave derAngst (stirb) oder sei ein inoffiziell legaler Sklave und beuge dich dem Staat (Lass dichbis zum Tode ausbeuten).

Für den einen ist es eindeutig, dass der Staat(soundso) der Todfeind ist, für den anderen ist es eindeutig das die (Terror)organisation(soundso) der Todfeind ist. Beides ist falsch.

Die einzig wahre Lösung wäre,dass der Staat ein Sklave der Völker ist (ganz Recht, "Der Völker" und nicht "desVolkes", damit alle Volksgruppen berücksichtigt werden), denn nichts ist abhängiger vonseinen Bewohnern, als der Staat.

Eindeutig ist also, dass der (Ausbeuter)Staat(soundso) und die (Terror)organisation (soundso) beides Feindbilder sind, undzwar solange bis sowohl (Ausbeuter)Staat als auch (Terror)organistaion eine Lösung finden, mitder alle (betroffenen) Menschen zufrieden sind, das automatisch bedeuten würde das sowohl(Ausbeuter)Staat, als auch (Terror)organisation ihre Beendigung finden und beide in einengemeinsamen Strom zusammen finden (1 neuer Staat) oder jedoch in 2 verschiedene Strömeausseinander fließen (2 Staaten). Es darf nicht sein, dass ein Mensch vor einem anderenbevorzugt wird, aufgrund seiner Abstammung, seinem Stand, seines Geschlechts, seinesAussehens, etc.

Natürlich ist dieses Szenario völlig fiktiv, da keine Seitejemals nachgeben würde (die angeborene menschliche Dummheit), da das ja damit verbundenwäre auf Dinge zu verzichten die einen sowieso nicht gehören. Das die Weltkapitalistisch/materialistisch gerpägt ist, macht dieses Szenario vollkommen unmöglich.


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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 03:29
@coelus

Was hälst du davon?

"Krieg ist der Terrorismus der Reichen undTerrorismus ist der Krieg der Armen! "

Sir Peter Ustinov
16.04.1921 -28.03.2004


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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 03:32
Dieser Satz finde ich sehr interesant weil es in den meisten Fällen wahr ist.


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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 03:33
Kann es noch ein Leben ohne Angst geben?

Ist es nunmal nicht eineTatsache das die mächtigeste Waffe eines Terroristen die Angst ist und man geradedeswegen entschieden dagegen wirken sollte?


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Bacchus Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 10:58
Terror:
Der Begriff Terror wird allgemein bei einem Zustand langfristiger Angst undSchreckens verwendet. Einzelne Personen oder Gruppen die einer Organisation angehörenverwenden Methoden wie Druck, Zwang, Gewalt, Einschüchterung, Abschreckung,Niederkämpfung oder Bedrohung um damit die folgenden Ziele zu verfolgen: die imGrundgesetz festgelegten Eigenschaften des Landes, politische, juristische, soziale oderökonomische Ordnung zu ändern, die Integrität des Staates mit seinem Land und seinerNation zu zerstören, die Existenz des Landes in Gefahr zu bringen, zu zerstören oder inBesitz zu nehmen, die Grundrechte und Freiheiten zu zerstören, die innere und äussereSicherheit des Staates, die öffentliche Ordnung und/oder die Grundordnung zu zerstören.

Terrorismus:
Der Terrorismus wird in der Literatur als eine Kampfart für dieVerwirklichung politischer Ziele genannt, dessen psychologische Seite im Vordergrund istund/oder als Gewalttat, die den politischen Verlauf beeinflussen soll.
Meist zeigtsich Terrorismus zuerst mit verschiedenen gesetzlichen und legalen Protesten, wandeltsich mit der Zeit in Gewalttaten um, die die Toleranz der Gesellschaft ausnutzen undenden dann mit Attentaten und Sabotageakten die meist das Leben unschuldiger Menschenfordern.
Der Begriff Terrorismus kann wie folgt definiert werden:
Mit Hilfeziviler und unschuldigen Menschen/Institutionen, die angegriffen und/oder beängstigtwerden, wird eine noch grössere und kräftigere Masse abgeschreckt und/oder beängstigt.Somit wendet eine Gruppe oder ein Staat bewusst und geplant Gewalt an, um ihre politischeoder strategische Absicht verwirklichen zu können.


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Bacchus Diskussionsleiter
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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 11:01
http://wwwph-freiburg.de/sozial/politik/materialien/Draheim-TerrorismusundMenschenrechte-21%5B1%5D.12.04.ppt

Hier noch ein toller Beitrag zu dem Thema!


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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 11:02
Aber ja doch, SaifAliKhan, Ustinov war nicht nur Bürger aller Welt, sondern auchaller Epochen. Ein Weltbürger zu sein – das dürfen nur wenige von sich behaupten! :)

Man nehme einen Menschen, gebe ihm Intelligenz, Talent, Humor, Bescheidenheit und einweiches Herz. Was dabei herauskommt? Ein Mensch, der den Meisten, die seinen Namenkennen, ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, dem man Respekt zollt und Sympathie entgegenbringt. Ein Mensch, der Andere unterhält, zum Denken anregt, zum Lachen bringt und dabeidoch immer er selbst geblieben ist. Ein Mensch wie ....

Sir Peter Ustinov

Er besass u.a. einen eigenen Sinn für Selbstironie, wie damals, als er durchKönigin Elizabeth II. von Grossbritanien in den Adelsstand erhoben wurde:

"Ichbekam einen Vordruck zugeschickt, auf dem ich ankreuzen sollte, ob ich beim Ritterschlagniederknien könne oder lieber stehen bleiben wolle. Natürlich gehörte ich zu denen, dienoch runterkommen. Aber leider fragte mich der Vordruck nicht, ob ich auch wiederhochkomme ..."

Oder hier, eine eindrückliche Erinnerung an ihn von RogerWillemsen:

Es gibt eine Episode im Leben des Peter Ustinov, die viel über ihnpreisgibt. Er dreht in Indien für die dreiteilige BBC-Dokumentarserie Ustinov’s Peopleein Porträt über Indira Gandhi. Auf das verabredete Gespräch wartend, spricht er frei indie Kamera, sinngemäss: „Hier stehe ich also im Garten von Indira Gandhi. Es sind Vögelin den Bäumen. Wächter stehen in den Winkeln. Es ist ruhig.“ Plötzlich hört man Lärm,eine große Aufregung. Ustinov: „Oh, ich höre ein Geräusch. Es irren Leute durch dieGegend, die Wächter laufen. Aber ich glaube nicht, dass etwas Schlimmes passiert ist.“Das Bild wird dunkel, flammt wieder auf. Ustinov steht auf derselben Stelle: „Ich mussgestehen: Als ich eben sagte, es sei nichts Ernstes geschehen, habe ich mir selbst nichtgeglaubt. Auf Indira Gandhi ist soeben geschossen worden. Die Wächter stehen nicht mehrin den Winkeln. Aber die Vögel sind noch in den Bäumen.“

Tatsächlich ist IndiraGandhi auf dem Weg zum Gespräch mit Peter Ustinov erschossen worden. JederDokumentarfilmer wäre mit der Handkamera zum Ort des Geschehens gestürmt, Ustinov bleibtdem Ort fern und ist dem Geschehen doch viel näher. „Die Vögel sind noch in den Bäumen“ –mit diesem Satz, mit dieser Mischung aus Literarizität und Pathos wurde er mirunvergesslich.

Also SaifAliKhan, bin ich der Meinung, dass Sir Peter Ustinovauch hier, in Deinem von ihm aufgeführten Zitat, er den Nagel, wieder einmal mehr, exaktauf den Kopf getroffen hat.


@seryj

Prima Gedanken seryj. :)

Und wenn wann wirklich den Frieden wollte, so hätte man es auch erreichenkönnen.

Ganz genau, man muss Frieden wirklich nur wollen und nicht blossrhetorisch davon schwafeln, dass die Bösen Anderen daran schuld seien, dass es darum ihnnie geben könne, den Frieden.

Der einfältig denkende Mensch, gleich welcher„Seite“ er angehören möge, sollte doch einsehen können – er müsste hier aber für einenMoment, sich mindestens in einer zweifältigen Denkweise sich zu betätigen in der Lagesehen – wo das hinführt, wenn zwei Seiten das selbe, vom „bösen Anderen“ denken…


@Conquestus

Ich möchte Dich lediglich auf Deinen leichten Pessimismushinweisen und Dich ermuntern, dass aller guter Anfang, um tatsächlich eine positiveVeränderung in die Tat umzusetzen zu können, als Erstes mit der inneren Einstellungeinher gehen sollte, also die der Machbarkeit und den festen Entschluss der Realisation,den SOLL- Zustand zum IST- Zustand werden zu lassen. Dies hat sehr viel mit Ökonomiegemein.

Pessimismus führt zur Resignation und da ändert sich garantiert nieetwas!

Etwas was die „Sklaventreiber/Terroristen“ (um bei der Umgangssprache zubleiben…) selbst, garantiert nicht kennen, ist Pessimismus… ;-)


@univerzal

Ist es nunmal nicht eine Tatsache das die mächtigeste Waffe einesTerroristen die Angst ist und man gerade deswegen entschieden dagegen wirken sollte?

Genau univerzal, du hast es erfasst, packen wir’s an!

Weg vom„einfältigen“ Denken, im Mindesten hin, zum „zweifältigen“ Denken… kleine Schritte, aberimmerhin Schritte… ;-)



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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 11:09
Danke Bacchus, sehr interessant.

Der Link scheint bei mir nicht so zufunktionieren, ev. hilft der Start von hier aus weiter:

http://www.ph-freiburg.de/sozial/politik/index.htm (Archiv-Version vom 16.07.2006)


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Bacchus Diskussionsleiter
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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 12:15
Danke..leider gehts immer noch nicht ?? Warum kann ich nicht sagen!

Aber dasbei Google eingeben..

" Terrorismus – Definition und Hintergründe "

Dann sollte sie Seite angezeigt werden!


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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 12:34
Ja hast Recht Bacchus, hätte noch folgende Schritte erwähnen sollen:
  • Link in Browser kopieren
  • Auf --> Materialien zu Seminaren –klicken
  • auf --> PowerPoint-Präsentation "Terrorismus und Menschenrechte" –klicken
  • Et voilà…

Aber jetzt klappt es tatsächlich auch mitder Google Variante. :)

Die Präsentation weisst zurecht darauf hin, dass dieÖffentlichkeit nicht hinter die Kulissen des Geschehens blicken kann, darf, soll… sollteweiterhin zu Denken geben.


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Bacchus Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 12:40
Ja, so ist es ..leider!


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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 12:58
Aber wie bereits erwähnt lieber Bacchus, sollte dieses „leider“ uns nicht etwa zueinem Pessimismus verführen, sondern anspornen die Dinge in die Hand zu nehmen! ;-)


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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 13:27
moin,


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Bacchus Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Terrorismus und Gewalt

24.04.2006 um 13:29
Ja, sicher..den Kopf in den Sand stecken ist auch keine Lösung.


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