Heilkräuter - Sammeln, Anwendung, Wirkung
27.01.2010 um 10:31Anzeige
Die Mistel in der Krebstherapie: Standard oder alternative Methode?ff :
Viele Betroffene sehen in der Misteltherapie ein Verfahren in der Krebsbehandlung, auf das sie nicht verzichten möchten. Ist dieser Wunsch wirklich berechtigt?
Mistelpräparate spielen in keiner der wissenschaftlichen Leitlinien zur Krebsbehandlung eine Rolle, die zum Beispiel von der Deutschen Krebsgesellschaft und anderen Fachgesellschaften herausgegeben werden. In anderen Ländern ist die Misteltherapie, wenn überhaupt, dann allenfalls als komplementäre, ergänzende Maßnahme bekannt. In den USA rät das nationale Krebsinstitut (NCI) sogar von einer Mistelgabe ab, sofern sie nicht im Rahmen einer sehr guten klinischen Studie erfolgt. Der Grund für diese kritische Einschätzung ist der fehlende objektive Wirksamkeitsnachweis als Krebsmittel nach heutigen wissenschaftlichen Standards.
Ist die Mistel als Krebsheilmittel zugelassen?
Mistelpräparate gehören zu den am häufigsten angewandten, rezeptfrei erhältlichen Krebsmitteln im deutschsprachigen Raum. In vielen anderen Ländern haben Mistelzubereitungen bei der Krebsbehandlung dagegen gar keine Bedeutung und sind auch nicht als Medikament zugelassen. Diese Situation kommt auch durch die besonderen Richtlinien zustande, die zur Zulassung anthroposophischer, homöopathischer und pflanzlicher Arzneimittel in Deutschland gelten. Diese Ausnahmeregelungen unterscheiden sich von der international angewendeten und normalerweise auch bei uns für neue Arzneimittel geltenden Vorgehensweise. Würde man die heutigen wissenschaftlichen Prüfkriterien zum Nachweis der Wirksamkeit anlegen, wie sie zum Beispiel bei uns für neue Chemotherapie-Substanzen gelten, bekämen die Mistelpräparate vermutlich keine Zulassung als Arzneimittel. Bis heute fehlen zweifelsfreie wissenschaftliche Beweise dafür, dass Mistelpräparate das Tumorwachstum hemmen oder gar Tumore heilen können.
Beruht die Mistelgabe auf Erkenntnissen moderner klinischer Forschung?
Die Mistel wurde schon von den Kelten als Heilpflanze verwendet. Ihre Druiden schrieben der Pflanze neben der rein organischen Wirkung auch einen magischen Einfluss zu. Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, schlug diesen pflanzlichen Schmarotzer vor über siebzig Jahren aus geisteswissenschaftlich-weltanschaulichen Überlegungen heraus für die Krebstherapie vor. Für ihn spielte das "Immaterielle", was nicht mit den Sinnen wahrnehmbar sei, eine große Rolle bei der Entwicklung seiner Konzepte von Gesundheit und Krankheit.
In der Geschichte der Mistelanwendung ebenfalls eine gewisse Rolle spielt die antike "Signaturlehre" in der Medizin, nach der man die Heilwirkung einer Pflanze aus deren Aussehen erschließen könne. Die Mistel lebe als Parasit auf Bäumen und ähnele daher dem Krebs, der auch ein Parasit sei – so ebenfalls eine gängige Erklärungsweise.
Weiterentwickelt wurde die anthroposophische Misteltherapie, wenn auch nicht auf einer naturwissenschaftlich ausgerichteten Basis, von der Ärztin Ita Wegman in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
(...) Als Hustenstiller könnte der vor allem in Kakao enthaltene Wirkstoff Theobromin dem Codein den Rang ablaufen: Theobromin verfügt bei weniger Nebenwirkungen über eine stärkere antitussive Wirkung. (...)Allerdings sorgt dieser Fakt auch dafür, dass man den reinen Kakao nicht "überdosieren" sollte, so toll es auch ist, ihn trinken zu können und dadurch auch noch zu gesunden.
Hohe Dosen von Theobromin (> 100 g Kakaopulver) bewirkten bei Testpersonen akut Augenflimmern, Pulsbeschleunigung und Kopfschmerzen. Chronische hohe Aufnahme von etwa 1,5 g/Tag über einen Zeitraum von 10 Tagen verursachte Kopfschmerzen, Schweißausbrüche und Zittern. Aus den LD50-Werten von Ratten und Mäusen auf den Menschen hochgerechnete Werte ergaben etwa 280 mg/kg Körpergewicht, d.h. für einen 65 kg schweren Menschen wäre eine Dosis von etwa 18 g Theobromin tödlich.[9]Mein Tipp:
Für Frauen... wenns mal juckt xD einfach ein Tampon in probiotisches Joghurt tunken und einführen.Oder auch nicht ... wenn's nämlich ne echte Pilzinfektion ist, unterstützt es meines Wissens nach eher die Schädlinge ...
farkas schrieb:nur zur info-nicht nachmachen !!/B]kopf -> tisch ... wieso erzählst du sowas überhaupt, ich seh schon die ersten toten teenies ...
man reibt ein wenig rhizinusschale ab -und nimmt es als schlafmittel.
bei überdosis -stirbt man leider
farkas schrieb:bei überdosis -stirbt man leiderdas gilt natürlich für alle Gifte, egal ob natürlich oder nicht.
rockandroll schrieb:Viele machen den Fehler die Wirkkraft natürlicher Wirkstoffe zu unterschätzen.Absolut. Wie vorhin schon gepostet ... sogar Kakao kann tödlich sein ...
Das sollte man tunlichst vermeiden.
Pantheratigris schrieb:kopf -> tisch ... wieso erzählst du sowas überhaupt, ich seh schon die ersten toten teenies ...das passt schon. Man muss doch wissen worauf man sich einlässt.